Rot oder tot. Folge 2: Der Weltfrieden hat nichts mit Dir zu tun. (UA)

 

Die 60er Jahre. Geteilte Familien. Hier trifft eine Elterngeneration von staatstreuen Kommunisten, welche Nazideutschland noch erlebt hat, auf eine Kindergeneration, die auf der Suche ist. Kommunisten sind sie auch, aber sie wollen Kritik üben können an diesem Staat. Welche Haltung hat man zum Mauerbau? Zum elften Plenum? Zum Prager Frühling? Wen verrät man – das eigene Kind oder die Idee?

teaser

Megalomania Magazin Frankfurt am Main, Gina Stöcklein, Kritik zu rot oder tot, Folge 2: Der Weltfrieden hat nichts mit Dir zu tun.
"Die Schauspieler und das Bühnenbild verzichten auf großes Tamtam. Mit der direkten Rede in das Publikum hinein und dem stetigen direkten Blick, fühlt sich der Zuschauer einbezogen. Durch die interaktive Rolle des Publikums bleibt die ganze Zeit ein bisschen Irritation, Spannung und Neugierde im Raum verhaftet. Gefesselt folgt man so dem von uns selbst entschiedenen Ablauf... Die Inszenierung war mitreißend. Einerseits durch die familiäre Geschichte emotional berührend und andererseits gerade wegen der aktiven Mitwirkung unsererseits an der Narration des Abends. Das Stück hinterließ einen bleibenden Eindruck und viel Raum für Diskussion und Interpretation. Das Publikum war mitgenommen von der Aufführung und dankte es mit gebührendem Applaus, welcher definitiv von Begeisterung sprach. Als grandiose Darsteller entpuppten sich an diesem Abend Niolai Gonther, Andreas Jahncke und Magdalena Wabitsch."

inszenierungsmitschnitt i

Einladung, Preise

Die zweite Folge wurde für den citoyen Preis der Stadt Frankfurt am Main nominiert und war/ist zum MADE in Hessen Festival (2019/2020) eingeladen. Dort gewann die Produktion den Jury Preis und war am Staatstheater Wiesbaden zu sehen sowie am Staatstheater Darmstadt. Weitere Gastspielreisen führte die zweite Folge nach Berlin (Theaterdiscounter 2018) und nach Bielefeld (flausen festival 2018)

»Ein Abend, der Lust macht, ein zweites Mal zu sehen, welche Wendung das Stück durch Interventionen des Publikums nehmen kann.« – MADE.Jury

inszenierungsmitschnitt ii

Mitwirkende
Text, Regie: Carolin Millner | Bühne: Morgenstern & Wildegans | Dramaturgie: Fee Römer | Kostüm: Maylin Habig | Produktionsassistentin: Carmen Salinas | Film: Teresa Hoerl | Spieler*innen: Andreas Jahncke | Magdalena Wabitsch | Nicolai Gonther | Philipp Scholtysik | Fotos: Teresa Hoerl

portfolio

Die Produktion entstand in Kooperation mit studioNAXOS. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Kulturamt Frankfurt am Main, dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes Hessen, der HolgerKoppe Stiftung, der Naspa Stiftung, der FAZIT Stiftung und flausen-young artists in residence.